KulturValley
Kultur in Valley > Musik > Annemarie Hagn > Interview Annemarie Hagn

Ein Interview mit Annemarie Hagn

„Das Besondere an Valley ist die Gemeinschaft“

Wie sind Sie zur Musik gekommen?
Zuerst über meine musikalische Mutter. In der Schule hat mich meine Lehrerin Frau Schachner entdeckt und gefördert.

Was ist für Sie das Besondere daran, in Valley zu musizieren?
Vor allem ist es die Gemeinschaft. Wir singen seit vielen Jahren gemeinsam, machen auch viel mit den Theaterleuten zusammen. Ich bin auch häufig mit Huraxdax bei Festen im Wirtshaus. Wir gehören dann oft zu den Letzten. Das ist immer sehr schön. Und wenn man menschlich so gut harmoniert, lassen sich Berge versetzen.

Was beeinflusst Ihre Musik?
Der Anlass. Man muss immer flexibel sein und das Passende spielen. Deswegen experimentiere ich auch viel.

In Valley gibt es eine große musikalische und kulturelle Vielfalt. Woran könnte das liegen?
Wir haben alle Freude, etwas miteinander zu machen. Das hat dann auch Hand und Fuß. Für mich gibt es ein wertvolles Vorbild. Das ist Sofie Brunner. Außerdem haben wir Sixtus Lampl mit seinen Orgeln, unsere Blasmusik, den Schuster Hans mit seiner Zither und Reinhard Klamet, der das Musikleben im Valley stark beeinflusst. Was braucht man mehr?

Wie wichtig sind die Region und Ihre Herkunft für die Musik?
Herkunft spielt nicht unbedingt eine Rolle. Ich beschäftige mich sehr gerne mit Liedern und Stücken aus anderen Regionen und setzte sie um, soweit ich kann.

Ein Auftritt, der Ihnen besonders in Erinnerung bleiben wird?
Ja! Der Polterabend für Prinz William und Kate 2014 im königlichen Saal in Hohendilching. Auf der Einladung stand: „Machen Sie sich fein. Erscheinen Sie standesgemäß.“ Die Leute waren alle herausgeputzt. Der Saal ist aus allen Nähten geplatzt. Da sieht man mal, wie viel Spaß es den Menschen macht, sich fesch zu machen! Es war wunderbar!

Text: Lisa Schlenker

Logo der Gemeinde Valley Link zu NN Link zu Facebook
Diese Website wird über das OpenSource-CMS WordPress gepflegt.